Litomyšl war viele Jahre eine Stadt der Kleinunternehmer und Gewerbetreibenden, doch die starke Isolation der Stadt von den Hauptbahnlinien verhinderte eine stärkere industrielle Entwicklung (der Nahverkehrszug aus Choceň wurde nie in Richtung Polička ausgedehnt und Litomyšl blieb somit die Endstation). Erst seit den 1920er Jahren begann sich die Situation dank des zunehmenden Autoverkehrs zu verbessern. In der Nähe des Bahnhofs entstanden Produktionsobjekte, die die bestehenden Fabriken ergänzten und so wurde hier ein kleineres „Industriegebiet“ geschaffen. Die siebte Route führt gerade in jenes Gebiet und mündet in das Wohnviertel „Husovka“, das in Teilen durch die englische „Theorie der Gartenstädte“ inspiriert ist.
AW